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Wissenswertes

Naturkautschuklatex

Naturkautschuklatex wird vornehmlich aus dem durch Anritzen der Rinde der Bäume Hevena-Brasiliensis, die im Tropengürtel plantagenweise angepflanzt werden, gewonnen. Der elastische Bestandteil dieses Baumsaftes ist das cis1,4 Molekül Polyisopren. Nach dem Zapfen wird der Milchsaft von Rindenteilen befreit, zentrifugiert und damit der Latexanteil auf 60% erhöht. Durch Stabilisatoren wie Ammoniak TMTD wird das Latex transportfähig gemacht.

Koagulation koagulieren

Gerinnung: Mit diesem Begriff wird der Übergang vom flüssigen in den festen Zustandes des Naturkautschuklatex beschrieben.

Vulkanisation vulkanisieren

Bezeichnet den chemischen Vorgang der Vernetzung der langkettigen Latexmoleküle durch Schwefelbrücken. Neben diesem klassischen Vulkanisieren ist die Vernetzung noch mittels Peroxiden sowie mittels Strahlungsenergie möglich.

Ammoniakfreies Latex

Im Latex ist kein Ammoniak vorhanden.

Low-Ammonia Latex (LATZ), LA-Latex

Dieser Typ von Naturkautschuklatex wird mit maximal 0,29% Ammoniak stabilisiert.

High-Ammonia Latex (HA- Latex)

Dieses Latex wird mit einem Ammoniakanteil von 0,6% stabilisiert.

Verarbeitungsverfahren für Latex

  • Tauchen
  • Gießen
  • Rakeln
  • Streichen
  • Sprühen
  • Schäumen